Museen haben immer mehr Mühe, auch eine jüngere Kundschaft anzusprechen. Das Problem dabei ist der immer weiterlaufende technische Fortschritt. Vor allem junge Menschen bevorzugen heutzutage das Internet, um auf dem Computer, dem Smartphone oder Smart Tablet nach Informationen zu suchen, statt sich extra Zeit dazu zu nehmen, um nach draussen zu gehen. Doch genau dieser Umstand kann für Museen auch ein grosser Vorteil sein. Sie können sich Social Media zu Nutze machen und die jüngere Zielgruppe gezielt über deren Hauptkommunikationsmittel ansprechen.
Für Museen kann es ein Vorteil sein, die jüngere Kundschaft auf gezielte Art und Weise mit Social Media anzusprechen. In den USA, Grossbritannien, den Niederlanden zum Beispiel wird Museumsarbeit vermehrt über Social Media betrieben.
Die Hochschule Luzern hat vor kurzem ein Buch sowie ein Whitepaper mit dem Namen „Social Media für Museen“ veröffentlicht. Es erklärt die Grundlagen der Arbeit mit sozialen Medien. Museen können sich so die Tipps zu Nutze machen, um die sozialen Medien im Zusammenhang von musealer und künstlerischer Einrichtungen kreativ einsetzen zu können.
„Museen sind Orte der Begegnung und des Wissens“, meint die Hochschule Luzern. „An den Kernaufgaben der Museen ändert das Aufkommen von Social Media nichts. Es eröffnet sich aber ein zusätzlicher Raum, der für die Belange der Museumsarbeit ganz unterschiedlich genutzt werden kann.“ Das Whitepaper schreibt Social Media eine wichtige Rolle als Kommunikationskanal für PR- und Marketingaktivitäten zu und stellt andererseits den Wandel, der den Austausch ins Zentrum stellt, dar. Als hauptsächliche Zielsetzungen von Social-Media-Aktivitäten zeigt die Hochschule Luzern die Motivation für einen Besuch, die Bindung und den Austausch mit Besuchern auf.
Die verschiedenen Museen können sich zum Beispiel auch auf Facebook und anderen sozialen Netzwerken anmelden und ab und zu einen neuen Beitrag veröffentlichen, auch so können sie mehr Aufmerksamkeit der Jugendlichen erzielen. Sie können mit neuer Technologie und Sonderausstellungen experimentieren.
Museen sollten mehr auf Interaktivität setzten, wie es zum Beispiel das Historische Museum Luzern macht. Es ist wie ein Warenhaus aufgebaut, jedes Objekt besitzt einen Strichcode, den man scannen und dann so mehr über dieses erfahren kann. Viele Museen setzten auch bereits seit geraumer Zeit Audio Guides für Besucher ein, welche auch über Smartphones abrufbar sind.
Social Media bleibt für die meisten Museen jedoch (noch) Zukunftsarbeit und wer damit beginnen möchte, sollte sich eine gute Strategie zu Recht legen. Hilfe dabei bietet zum Beispiel eine Social Media Agentur, wie die xeit GmbH.